Im Winter letzten Jahres hatte ich die Chance in die Trainingsgruppe von Alex Schlonski mit dem derzeit besten deutschen Lasersegler Philip Buhl zu wechseln. Voll motiviert und begeistert absolvierte ich die Wintertrainingslager in Südspanien bzw. Lanzarote. Nur eine Coronaerkrankung konnte mich zwischenzeitlich ausbremsen.
Zum Saisonauftakt standen für mich zwei wichtige Wettkämpfe an: Mein erster Weltcup im Feld der ILCA 7-Männer bei der „Princess Sofia“-Regatta auf Mallorca und die Olympic Sailing Week in Hyeres/ Frankreich.
Bei der „Princess Sofia“ gingen 162 Segler an den Start. In 3 Fleets fanden an ersten beiden Tagen die Qualifizierungsrennen. An den restlichen drei Tagen wurde Finalrennen ausgetragen. Fehler werden bei diesem Weltklassefeld hart bestraft. Dadurch verpasste ich leider knapp die Goldfleet. Insgesamt beendete ich die Regatta als 71. Philip Buhl wurde seinem Ruf als Weltklasseathlet mit dem 3. Platz gerecht.
Mein absolutes Regatta-Highlight war der Gewinn des 7. Rennens in der Silberfleet. Es ist schon ein tolles Gefühl als erster über die Ziellinie zu gehen. Das ist Ansporn, weiterhin im Training alles zu geben.
Nach kurzer Pause stand dann die Olympic Sailing Week in Hyeres/ Frankreich an. Diese Regatta zählt zwar nicht als Weltcup, trotzdem schätze ich das Starterfeld mit 129 Startern ähnlich stark wie in Mallorca ein. Im Vergleich zu Mallorca segelte ich sehr konstant, aber auch ohne die Ausreißer nach vorn. Mit meinem 61. Platz bin ich zufrieden, auch weil ich weiß, woran ich für die nächsten Wettkämpfe noch arbeiten muss. Philip Buhl dominierte in den ersten Tagen das Feld, musste sich aber nach einem Medal-Race bei Leichtwind mit dem 4. Platz begnügen. Gratulieren möchte ich noch Nik Willim aus unserem Team, der einen sehr guten 8. Platz erzielen konnte.
Leider liessen sich die PDF´s der Ergebnisliste nicht verarbeiten, deshalb hier der Link zu den Ergebnissen
Bildnachweis: Sailing Energy/ 51 Princesa Sofia Mallorca