Auch in diesem Jahr war es wieder soweit. Das alljährliche Pfingstlager fand im DUYC vom 7.-10.6. statt. Mit dabei 17 Kinder und Jugendliche, welche von den Trainern Mio, Anna, Moritz und Annika betreut wurden.
Für das leibliche Wohl sorgte Albert und schwang pausenlos den Kochlöffel, um die vielen hungrigen Mäuler zu stopfen.
Am Freitag Abend 18:00 Uhr ging es los. Die Kinder richteten im hinteren Seminarraum ihre Lager ein, sicherten alle Vorräte wie Chips und Gummibärchen vor den Trainern, verabschiedeten sich ganz schnell von den Eltern und machten das Gelände unsicher.
Nachdem sich der Trubel gelegt und alles geregelt war, konnte es endlich losgehen.
Um in diesem Jahr das Pfingstlager noch spannender zu gestalten, wurden die 17 Kinder in 2 Teams aufgeteilt, welche im Laufe der verbleibenden Tage, verschiedene Challenges zu meistern hatten.
Um im Team erkannt zu werden, wurden am Abend noch T-Shirts in den Teamfarben gelb bzw. blau gebatikt und mit dem jeweiligen Teamnamen versehen.
Die Teams waren bereit:
Team Tornado Wölfe (blau) gegen Team Tiger (gelb)
Am Samstag Morgen um 7 Uhr stand Frühsport auf dem Plan. 5 Runden um den Platz, Linienlaufen, Hampelmänner und Kniebeugen weckten die müden Gemüter der Kids.
Danach hatten sie sich das Frühstück wohl verdient.
Im weiteren Tagesverlauf sollten die ersten Segelstunden und Teamchallenges stattfinden. Leider zog uns der starke Wind einen Strich durch die Rechnung, sodass mit dem 1. Spiel „Capture the flag“ begonnen wurde. Leider merkte man dort besonders, dass viele Einzelkämpfer dabei waren. Der Teamgeist musste weiter gestärkt werden!
Danach wurden 2 Optis segelfertig gemacht, um Wind und Wetter zu trotzen. 2 Kinder segelten, alle weiteren wurden auf 2 Motorboote verteilt, um ggfs. auf dem Wasser wechseln zu können.
Der Wind war leider so stark, dass Anna und Annika die Optis wieder zurück in den Hafen segeln mussten. Rückschließend jedoch trotzdem eine wertvolle Erfahrung für alle Kinder!
Am Abend wurden noch diverse Wasserschlachten durchgeführt und die Schwimmwesten ausreichend auf Tauglichkeit geprüft. Trotz des Regens am Abend schwammen alle Kinder freudig im See.
Der Tag war noch nicht vorbei. Einige Eltern brachten Brennholz, Stockbrotteig und eine Menge von Marshmallows vorbei, sodass die gesamte Truppe gemütlich um ein Lagerfeuer herumsaß und die ein oder andere Gruselgeschichte erzählt wurde. Die diesjährige Gruselgeschichte handelte von dem Angler, welcher Kinder ins Wasser zieht, wenn diese im Dunkeln zu nah ans Ufer gehen. Die Mulochen Geschichte war schon zu bekannt…
Nachdem das Feuer fast erloschen war, stand die traditionelle Nachtwanderung an. Anna musste ganz zufällig zu einem Geburtstag und hat uns im Vorhinein mit ihrem Freund verlassen.
Die Taschenlampen erleuchteten den gesamten Wald. Die einen oder anderen liefen ganz angstbefreit durch die finsteren Gestrüppe, während manch anderer, ein wenig zurückhaltend, immer schön in der Nähe der Trainer unterwegs war. Immer im Hinterkopf, dass der Angler am Ufer lauern könnte.
Auf Höhe des Grillplatzes am Wolfssee sprang auf einmal Anna mit ihrem Freund aus dem Gebüsch hervor. Ein riesen Gebrüll und eine lossprintende Menge an Kindern waren die Folge. Doch schon nach kurzer Zeit war der Schreck überwunden und die Wanderung konnte bis zum Aussichtsturm fortgesetzt werden.
So neigte sich der Samstag seinem Ende zu. Das Beste, die Kinder haben wunderbar geschlafen!
Am Sonntag Morgen wurden die Trainer erst um 8:30 Uhr geweckt (wuhuu!), sodass der Frühsport ausfiel und sofort das Frühstücksbuffet geplündert wurde.
Mit einem Blick aufs Wasser war dann jedoch klar, dass es nicht viel mit Segeln geben wird… Ein spiegelglatter See, Sonne pur und kein Hauch von Wind in Sicht.
Somit wurden die Kinder mit Anna und Moritz auf einen kleinen Spaziergang geschickt. Währenddessen bereiteten Mio und Annika eine Schnitzeljagd auf dem gesamten Clubgelände vor. Wieder Team gegen Team. Schön zu sehen, dass die Teams schon deutlich besser zusammen gearbeitet haben! Ein knappes Kopf an Kopf Rennen, welches Team Tiger für sich entscheiden konnte.
Nach dem Mittagessen wurden alle Optis fertig gemacht. Es gab nicht genug Slipwagen für alle Boote. Das gab es im Club schon lange nicht mehr! Nachdem alle 17 Boote endlich auf dem Wasser waren, was wirklich lange dauert…, wurden einige kleine Übungen durchgeführt, um ein besseres Gefühl für die Boote zu bekommen. Dabei fielen einige ins Wasser, doch die Sonne schien und die Kids hatten viel Freude dara
Die Trainer waren sich einig, dass das Kentern schon von Anfang an geübt sein sollte, damit die Angst davor verschwindet. Somit standen Kenterübungen an! Was zunächst schleppend anlief, entwickelte sich schnell zu einer Badeparty!
Nachdem der erste Opti falschherum auf dem See umhertrieb und das 1. Kind Freude strahlend auf dem Schwert stand, dauerte es keine 2 Minuten, bis alle Boote gekentert waren. Von Angst war keine Rede mehr. Mission erfüllt!
Der weitere Abend stand zur freien Verfügung. Marcel war mit Freunden und Familie ebenfalls im Club, sodass erneut ein kleines Lagerfeuer errichtet und in alten Erinnerungen geschwelgt wurde.
Um 22:15 Uhr lagen die Kids müde im Bett, zur Freude der Trainer, welche ebenfalls erschöpft von der riesen Meute waren.
Der Montag Morgen stand im Zeichen von Packen. Die Koffer mussten wieder gefüllt, die Luftmatratzen eingerollt und fehlende Gegenstände gesucht werden. Nachdem der Werkzustand wieder hergestellt war, konnten die letzten Challenges durchgeführt werden. Der See noch spiegelglatter als am Vortag, musste als Schwimmbecken herhalten. Zuerst stand die Schwimmstaffel auf dem Programm. Und dort passierte, worauf die Trainer das ganze Wochenende gewartet hatten.
Ein Kind fragte, ob es den nicht so gut schwimmenden Kindern aus seinem Team helfen könne! Aha! Der Groschen war gefallen! „Teamwork makes the dream work“, oder wie heißt es so schön?!
Es folgte eine Paddelstaffel mit 2 Optis. Auch hier war der Ehrgeiz der Teams nicht zu übersehen. Alle Kids sprangen am Ufer auf und ab und feuerten lautstark ihre Teamkollegen an! Wieder ein knappes Rennen.
Das Abschlussspiel konnte jedem Team den Sieg einbringen.
Am Ende gewann Team Tornado Wölfe ganz knapp vor Team Tiger.
Den Ehrenpreis bekam Fabian Luge für seinen herausragenden Teameinsatz!
Großer Dank geht an dieser Stelle an Sabine Hütténes, welche bei der Organisation im Vorfeld tätig war.
Zudem gebührt Albert alle Ehre! 3 Mahlzeiten am Tag, die den Kindern Energie für den Tag gegeben haben!
Schön zu sehen, dass der Club wieder Nachwuchs bekommt und alle mit viel Freude bei der Sache sind! Lasst uns auch in Zukunft alles dafür tun, wieder mehr Aktivität ins Vereinsleben zu bekommen!
Danke, für die Möglichkeiten und Freiheiten das Pfingstlager nach unseren Vorstellungen gestalten zu können!
Bis zum nächsten Jahr!
Liebe Grüße
Anna, Mio, Moritz und Annika